Der töfte Herr Lobgeist hat, neben seiner Dienstwohnung in Bad Canstatt, auch eine töfte Kapelle mit Hütte im Südschwarzwald.
Oft fährt Herr Lobgeist dorthin mit der Bahn. Dann verbringt er ohne Weib und mit einigen Knaben aus der Gemeinde besinnliche Tage im Gebirge. Wie redlich!
In der Nähe von Herr Lobgeists Haus befindet sich eine heruntergekommene Hütte im Walde. Dort rotten sich unlöbliche Jugendliche zusammen, spielen Du-Gi-Oh und rauchen Kleber.
Jahr für Jahr werden es mehr unzüchtige Studenten, die sich zusammentun und gemeinsam dem Atheismus frönen. Meist werden Alkoknalls und/oder Extrasitabletten verzehrt. Ein Erwachsener passt nicht auf die Buben auf.
Eines Tages schließlich entdeckt der keusche Herr Lobgeist bei einem Waldspaziergang, mit seinen Buben, einige Wölfe, welche grimmig die Zähne fletschen.
Gekonnt wehrt er mit dem Wort Christi ab! Plötzlich aber kommt ihm eine knorke Idee.
Er füttert die Tiere bis sie groß und stark werden. Täglich verzehren die Räuber nun einen Zentner Ochsenfleisch und einige Schweinshaxen. Hurra!
Schon sehr bald lockt Herr Lobgeist die Wölfe zur Hütte der unredlichen Jugendlichen. (Wir erinnern uns, dort wird Krekgift geschnupft). Als einer der Knaben nun seine Notdurft vor dem Haus verrichtet, wird er von einem Wolf angegriffen und in einem Stück verzehrt! Hurra! Die anderen folgen schnell und werden des gleichen Schicksals teilhaftig. Frohlocket! Wiedereinmal ließ Jesus die Redlichkeit siegen. Lobet den HERRN!